Merlulack - Eine Weihnachtsgeschichte

Eine Weihnachtsgeschichte von Luke

Es ist so Brauch von Anfang an, zu Weihnachten kommt stets ein Mann.
Mit weißem Bart und roten Gwand, zieht er stets durchs ganze Land.
Bei uns da gab es viel zu schenken, drum tut er gar nicht lange denken.
Er sucht sehr schnell nach Helferlein, und stellt den Luke als Wichtel ein.

Der Luke alleine kann`s nicht tragen, tut sofort sei Liebste fragen.
Lucky Du mein Sonnenschein, willst Du vielleicht ein Wichtel sein?
Könntest mit mir die Sachen schleppen, zu lieben Leuten und auch Deppen.
Bei Einem kriegt man was zum Kau`n, den Ander`n möcht man glatt verhaun.
Und zu Zweit des is ja klar, da wird des einfach wunderbar.

Des Gwand is weg, der Tag is aus, jetzt sind wir wieder hier zu Haus.
Des war ein Schleppen und ein Tragen. Ich liege hier, mir knurrt der Magen.
Ein Pfund Fleisch und Nudeln auch, die passen jetzt in meinen Bauch
Iss nicht so schnell mein süsser Schatz, dein Fressen hat bei mir noch Platz

Die Dani schaut gar ganz verzückt, is des für mich- ich werd verrückt.
Des hab ich immer schon gewollt, wie hübsch Sie ihre Augen rollt,
und sie denkt für sich bestimmt, des war ein nettes Christuskind.

Doch so zufrieden Sie grad gwesen, Sie hat des Buch schnell ausgelesen.
Sie denkt und wartet nun ein Jahr, dann ist ja Weihnachten schon da.
Und dann gibts wieder schöne Sachen, die der Dani Freude machen.

Ein Rentier zieht den Weihnachtsmann, bei uns da kommt der Luke heut dran.
Ob die Bescherung pünktlich ist, hängt doch nur ab von einer List.
Gibt man dem Luke das gute Futter dann ist alles schnell in Butter.
Dann rennt er wie ein schneller Blitz bis der Magen leer dann ist.
2 Kilo Fleisch auf 50 Meter da gibts bestimmt auch kein Gezeter.

Und wenns nicht langt hat Gott sei Dank, das Frauchen Futter in dem Gwand
ich geb die Pfote bitte sehr- hast du denn vielleicht noch mehr.
Am Abend bin ich satt und rund, ja mei ich leb halt gern gesund.
Viel Laufen und noch viel mehr Fressen, ich werd den Tag heut nie vergessen.